Gleisbau auf Speed

1200 Meter lang
120 Dezibel laut
50 Mio. Euro teuer

Die PM 1000-URM geizt nicht mit Superlativen. Das Kürzel steht für die größte Gleisbaumaschine der Welt. Seit dem 10. November fräst sich der stählerne, gelb lackierte Lindwurm im Abschnitt zwischen Holm-Seppensen und Suerhop durch das Gleisbett der Heidebahn. Vier, vielleicht fünf Tage, dann soll der gut fünf Kilometer lange Streckenabschnitt generalüberholt sein.
„Unsere Maschine arbeitet rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag“, sagt Jürgen Schemel von der Firma eurailpool. Und beinahe vollautomatisch: Auf einer Länge von ungefähr 30 Metern am Stück heben Greifer das Schienenrost an. Mit drei so genannten Aushubketten wird zugleich der alte Schotter aufgenommen, über Förderbänder in einen Waschwagen transportiert, gereinigt und geschärft. Im selben Arbeitsschritt der Unterboden abgetragen, weggeschafft und die neue Trag- und Schutzschicht eingebracht. Dann kommt noch der neue alte Schotter auf den Unterbau – und schließlich drückt die Maschine die Schienen samt Schwellen zurück ins steinerne Bett. 20 Mann bedienen den stählernen Koloss im Drei-Schicht-Betrieb, sanieren bis zu 1400 Meter Schienenstrang am Tag – pro Minute etwa einen Meter. Gleisbau auf Speed, sozusagen.

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